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fsck.minix prüft die Konsistenz eines
Minix-Dateisystems
fsck.minix [-larvsm] Gerätedatei
fsck.minix überprüft ein Minix-Dateisystem auf Blöcke, die
belegt, aber keiner Datei zugeordnet sind, und auf korrekte Vernetzung
der Inodes. Wenn ein Fehler festgestellt wird, kann er mit
fsck.minix auch repariert werden.
Fehler im Dateisystem entstehen leicht durch unkontrolliertes
Abschalten des Rechners. Dabei gehen die letzten Veränderungen des
Dateisystems verloren, die aus dem Speicher nur bei einem sync
auf die Festplatte geschrieben werden.
fsck.minix kann die Integrität des Dateisystems meistens
wiederherstellen, allerdings gehen dabei die Daten der betroffenen Dateien
verloren. Damit die Veränderungen am Dateisystem auch tatsächlich
wirksam werden, darf fsck.minix mit den Optionen -a und
-r nur auf abgesetzte Dateisysteme angewandt
werden. Anderenfalls würden die reparierten Strukturen bei der
nächsten Synchronisierung wieder durch die defekten aus dem Blockdepot
im Arbeitsspeicher ersetzt werden.
Das fsck.minix-Programm gibt einige Informationen über den
Zustand des Dateisystems als Exit-Status an das aufrufende Programm
zurück:
- 0
- Kein Fehler im Dateisystem gefunden.
- 3
- Fehler im Dateisystem gefunden und korrigiert. Das System
sollte rebootet werden, wenn das Dateisystem aufgesetzt war.
- 4
- Fehler im Dateisystem gefunden und unkorrigiert gelassen.
- 8
- Fehler bei der Programmausführung aufgetreten.
- 16
- Falsche Benutzung (Fehler in der Kommandozeile?).
Mit diesen Statuswerten können beispielsweise in einem Shellscript die
weiteren Programmschritte gesteuert werden.
- -l
-
(list) zeigt die Dateien und Verzeichnisse auf dem Device (Partition
einer Festplatte oder Diskette)
- -a
- (automatic) repariert alle gefundenen Fehler automatisch
- -r
- (repair) repariert gefundene Fehler einzeln nach Rückfrage
- -v
- (verbose) gibt Information über das Dateisystem aus
- -s
- (superblock) zeigt den Superblock des Dateisystems
- -m
- (mode) gibt ''Mode not clearedWarnungen aus, wozu
auch immer
Linus Torvalds
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