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Vorwort

In eigener Sache... (Vorwort der ersten Auflage) Weiter

In meinem Bücherregal häuft sich die Fachliteratur. Die meisten Wälzer stauben vor sich hin. Sündhaft teuer waren sie damals, aber jetzt gehörten sie eigentlich ins Antiquariat...

Seit 1 1/2 Jahren halte ich gelegentlich Linux-Kurse, mal vor skeptischen Neulingen, mal vor überzeugten Linuxern. Genauso gestreut wie das Publikum ist das zu vermittelnde Wissen. Das vom Bildungsinstitut bereitgestellte Begleitmaterial ist relativ neu und doch schon wieder hoffnungslos veraltet. Der Inhalt deckt sich selten mit den Wünschen der Kursteilnehmer...

Also begann ich, meine eigenen Unterlagen zusammenzustellen. Auf Folien schrieb ich das Wissen in kompakter Form zusammen. Mit jedem Kurs wuchs das Material, bis es schließlich den Umfang eines Buches erreichte. Irgendwann wurde die Frage nach einer HTML-Version laut. Dank tex2html war die Übersetzung schnell getan, auch wenn das Ergebnis mit vielen Fehlern daher kam. Mit ein wenig Handarbeit seitens meines Kollegen »Reti« wurden die gröbsten Fehler ausgemerzt.

Der rege Zuspruch, der den Seiten bald zuteil wurde, motivierte mich dann doch zu einer grundlegenden Überarbeitung (und trieb meine Freundin hin und wieder zur Weißglut;-). Das Ergebnis liegt nun vor: Die HTML-Seiten sind (fast) fertig und meine Freundin hält es immer noch mit mir aus.

In nächster Zeit sollen neue Thematiken folgen. Samba ist schon in Arbeit, die für Administratoren wichtigen Werkzeuge sed und awk sollen ebenfalls eigene Kapitel erhalten. Noch fehlen Firewalls und Mails, Webserver und und und...

...und die bestehenden Seiten bedürfen ständiger Aktualisierung. Sonst geht es ihnen so wie der Computerliteratur: binnen kürzester Zeit ist ihr Inhalt veraltet. Also informiert mich, sobald Euch beim Lesen und Ausprobieren Fehler begegnen. Habt Ihr Lösungen parat, dann verpackt sie in 'ne Mail.

An dieser Stelle möchte ich mich noch beim Webmaster »Rennkuckuck« für seine Unterstützung bedanken. Ebenso bei Ines Gründel, die dem schnöden Fachgesimpel ihren orthografischen Segen verlieh! Ein Gruß geht auch an die Zwickauer LUG-Mitbegründer Marko Meyer und Carsten Dinkelmann sowie Sven Schindler, auf deren Kurse die Kapitel »Drucken« und »Ein eigener Kernel« beruhen. Links zu den originalen Kursunterlagen finden Sie auf den Webseiten der foobar GbmH Chemnitz.

Und wer vielleicht einen Kurs belegen möchte oder einer professionellen Linux-Zertifizierung bedarf, der findet hier

Zum Bildungsinstitut

die richtigen Ansprechpartner.

Thomas Ermer, 1999

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Es war schon eine freudige Überraschung, den regen Zuspruch, der der Linuxfibel zuteil wurde, zu vernehmen. Nicht zuletzt daraus entsprang meine Motivation, die einzelnen Abschnitte nicht nur aktuell zu halten, sondern neue Thematiken hinzuzufügen.

Eine Idee zu verwirklichen, wird zum langwierigen Prozess. Das fertige Konzept schwirrt einem im Kopf herum, man überdenkt es erneut, um es letztlich dennoch zu verwerfen. Man verliert sich in Details, hinterfragt jeden Satz, jedes Beispiel. Versteht der Leser es so, wie man es vermeintlich zu Papier brachte? Ist das die Aussage, die den »Aha-Effekt« hervor zaubert? Oder verwirrt ein technischer Einwurf nur noch mehr? Papier ist geduldig - nicht so der Autor. Zahlreiche Abschnitte hatte ich mehrfach umgeschrieben und dennoch...

...durch ein gutes Buch zieht sich ein »roter Faden«. Doch wo blieb dieser in meinem Buch? Die vielen Ergänzungen, so notwendig sie auch waren, zerstörten mein Konzept, da musste sich der Leser seine Informationen zu einem Thema oft aus mehreren Kapiteln zusammensuchen...

Hinzu kam die unzulängliche Präsentation in der HTML-Version, die mich zu einem Neuanfang trieb.

Das Ziel ist neu abgesteckt. Es fordert von uns ein Buch, welches dem Anfänger als auch dem Profi gleichermaßen gerecht wird. Alles rund um Linux soll hinein. Und nicht nur ein knapper Abriss eines jeden Aspekts. Alles soll praxisbezogen und distributionsunabhängig dargestellt werden. Das Buch will keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, aber alle Themen sollen umfassend genug sein, um die alltäglichen Anforderungen abzudecken.

Mit Michael Meyer und Matthias Müller habe ich zwei Mitautoren gefunden, deren tiefe Linux-Kenntnisse dem Projekt nur dienlich sein können. Unser aller Erfahrung als Dozenten bei verschiedenen Lehrgängen wird (hoffentlich) den pädagogischen Nutzen stärken helfen. Dennoch sind wir auf die Mithilfe aller angewiesen. Deswegen an dieser Stelle noch einmal der Appell an alle Leser: Wenn Ihnen Fehler begegnen, so senden Sie diese bitte an uns. Ebenso sind fachliche und pädagogische Hinweise, positive und negative Kritiken immer erwünscht.

Thomas Ermer, Mai 2000

Ein dickes Dankeschön geht an alle, die mit ihren Hinweisen zur Verbesserung des Buches beigetragen haben: Zurück Anfang

Eric Binek, Junghard Bippes, Christian Boltz, Olaf Brandt, Carsten Dinkelmann, Tobias Eggert, Christoph Freitag, Mario Fux, Dennis, Gross, Ricardo Graf, Ines Gründel, Jens Heidrich, Alexander Hosfeld, Christoph Jablonski, Gunnar Johannesmeyer, Marcus Jüttner, Bernhard Koschnick, Martien Lammers, Christoph Lange, Markus Melms, Marko Meyer, Michael Meyer, Beate Mielke, Matthias Müller, Oliver Müller, Roland Penzin, Jan Rimmek, Lars Rohwedder, Detlef Scheiwe, Erich Scheuch, Günther Schier, Oliver Stammer, Daniel Szoska, Karl Voit, Olaf Wachendorf, Daniel Wiebelt, Herwig Wittmann, Thorsten Zänker

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