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Konfiguration und Erzeugung der Bootdiskette

Nachdem alle von Ihnen ausgewählten Daten auf die Festplatte kopiert sind, werden bereits durch das Installationsprogramm die wichtigsten Konfigurationen am neuen System vorgenommen. In der Datei /etc/fstab werden die Partitionen eingetragen, auf denen das neue System installiert wurde.

Abschließend wird eine neue Bootdiskette erstellt, mit der Sie das neue System booten können. Alternativ können Sie sich auch durch das Installationsprogramm den LILO Bootloader installieren lassen, mit dem Sie Linux direkt von der Festplatte starten können.

Wenn Sie das neue Linux-System zum ersten Mal gestartet haben, können Sie sich nur als root mit den Privilegien der Systemverwalterin einloggen. Es ist wichtig, daß Sie sich gleich zu Anfang Ihrer Arbeit mit dem neuen System einen eigenen Account einrichten, der mit normalen Benutzerrechten ausgestattet ist. Von da an sollten Sie immer unter diesem Account arbeiten und den root-Account nur dann benutzen, wenn Sie zur Ausführung eines Kommandos tatsächlich die Privilegien brauchen.

Wenn Sie diesen Rat nicht annehmen, verzichten Sie auf eine wertvolle Fähigkeit Ihres neuen Betriebssystems: nur, wenn Sie mit normalen Benutzerrechten arbeiten, kann Linux die unabsichtliche Veränderung oder Löschung von Daten verhindern.

Wenn Sie das C-Entwicklungssystem und die Quelltexte zum Linux-Kernel installiert haben, sollten Sie sich einen neuen Kernel generieren, der genau Ihrer Systemkonfiguration entspricht.



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Linux Anwenderhandbuch -- Copyright 1993, 1994, 1995 S. Hetze, D. Hohndel, O. Kirch, M. Müller