Der Quellcode des Kernels sollte sich in dem Verzeichnis
/usr/src/linux befinden. Sind die Sourcen noch nicht entpackt, so
müssen sie in dem Verzeichnis /usr/src mit dem Kommando tar
xfz Dateiname.tar.Z entpackt werden. Damit die zu dem
jeweiligen Kernel gehörenden Headerdateien beim Compilieren verwendet
werden, müssen sich in dem Verzeichnis /usr/include Symlinks auf
die Verzeichnisse /usr/src/linux/include/linux und
/usr/src/linux/include/asm befinden. Sie werden mit den
Kommandos
rm -f /usr/include/linux /usr/include/asm
ln -s /usr/src/linux/include/asm /usr/include/asm
ln -s /usr/src/linux/include/linux usr/include/linux
erzeugt. Da die Headerdateien nicht nur zum Übersetzen des Kernels
benötigt werden, sind diese Symlinks für alle Programme, die
Datenstrukturen des Kernels verwenden, notwendig. Sind mehrere
Kernelquelltexte auf der Platte verfügbar, so ist darauf zu achten,
daß die Symlinks auf die richtigen Headerdateien zeigen.