next up previous contents index
Next: Die ßicherheit'' des Up: Benutzer eintragen Previous: Gruppenzwang

Das Heimatverzeichnis anlegen

Jeder Anwender braucht sein eigenes Heimatverzeichnis. Dieses Verzeichnis muß von der Superuserin eingerichtet und in die /etc/passwd-Datei eingetragen werden. Der Name des Verzeichnisses kann dem Benutzernamen entsprechen, muß es aber nicht.

Das Verzeichnis muß dem Benutzer und seiner Standardgruppe gehören; dazu dient das Kommando chown -R Benutzer . Gruppe Heimatverzeichnis. Die Zugriffsrechte sollten beim Einrichten mit dem Modus 1700 initialisiert werden, um dem Anwender die größtmögliche Datensicherheit zu gewährleisten. Dazu wird das Kommando chmod 1700 Heimatverzeichnis aufgerufen. Es steht jedem Benutzer frei, die Zugriffsbeschränkungen auf sein eigenes Verzeichnis zu lockern.

In dem Verzeichnis sollten Standardinitialisierungsdateien für die wichtigsten Shells und unter Umständen auch für weitere Programme, wie z. B. einen X11-Window-Manager angelegt werden. Eine Beschreibung dieser Ersteinrichtung finden Sie im entsprechenden Abschnitt der Reise durch das Dateisystem auf Seite gif. Ein Satz solcher Initialisierungsdateien wird meistens in dem Verzeichnis /usr/etc/skel oder in /etc/skel aufbewahrt.

 


Linux Anwenderhandbuch -- Copyright 1993, 1994, 1995 S. Hetze, D. Hohndel, O. Kirch, M. Müller