Das auf den Installationsdisketten der meisten Distributionen enthaltene System gibt einen normalen Login-Prompt aus. Unter dem Benutzernamen root können Sie sich ohne Paßwort einloggen und haben dann die Benutzerkennung (ID) 0, die mit besonderen Privilegien verbunden ist.
Das Dateisystem auf dem Diskettensystem sieht zwar etwas anders aus als auf dem fertig installierten System, die in diesem Kapitel vorgestellten Kommandos können aber trotzdem ausgeführt werden.
Im Unterschied zu sync(2) arbeitet bdflush(2) selektiv. Wenn die Funktion vom neuen update-Dämon aufgerufen wird, schreibt sie nur solche Blöcke zurück auf die Festplatte, die seit ihrer Veränderung schon ein wenig gealtert sind. Die Metadaten des Dateisystems werden schneller zurückgeschrieben als die eigentlichen Datenblöcke.
Der eigentliche bdflush-Dämon, der niemals aus dem Kernelmodus zurückkehrt, wird vom Kernel immer dann aus seinem Schlaf geweckt, wenn die freien (sauberen) Blöcke im Blockdepot knapp werden. Auf diese Weise kann unabhängig von den regelmäßigen Zeitintervallen des update-Dämons kurzfristig freier Platz im Cache geschaffen werden.